Feuerwehr

Schwarzenbek

Planung zur Erweiterung des Gerätehauses

Donnerstag, 08.03.2018 19:44 von Jan Piossek

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Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig hat die Raumnot der Feuerwehr zur Chefsache gemacht und einen strammen Zeitplan für die nötige Erweiterung der Feuerwache an der Lauenburger Straße vorgegeben. „Ich möchte, dass wir noch vor der Kommunalwahl den nächsten Schritt  auf den weg bringen, damit es gar nicht erst zu einem Leerlauf kommt“, erklärte Ute Borchers-Seelig.

Mit Karl Arnim  Samsz (Aumühle) wurde durch die Stadt ein Architekt beauftragt, der sich in Sachen Feuerwehr gut auskennt: Er ist in seinem Heimatort selbst der Feuerwehrchef. „Alle Anforderungen und Ideen wurden bereits vorgebracht, der Architekt kann jetzt planen“, sagt die Verwaltungschefin, die  durch ihr Amt auch Dienstherrin der Feuerwehr ist und in dieser Rolle für eine adäquate Ausstattung zu sorgen hat. Um dem Brandschutzbedarfsplan, der die Ausrüstung aufzeigt, gerecht werden zu können, sind zwei neue Löschgruppenfahrzeuge erforderlich, die zwei kleinere Tanklöschfahrzeuge ersetzen sollen. Und dadurch gibt es nicht genug Stellplätze. Zusätzlich sind Räume nötig, etwa für die Kinderabteilung, die im Sommer gegründet werden soll, oder die Atemschutzwerkstatt sowie getrennte Umkleiden für Frauen und Männer.

„Wir planen jetzt völlig ergebnisoffen und werden dann die weitere Schritte besprechen“, sagt Ute Borchers-Seelig, die 14-tägigöoche Besprechungen angesetzt hat. Um die Planung fortsetzen zu können, muss die Politik noch einmal zustimmen.

„Ich freue mich über den strammen Zeitplan, den die Bürgermeisterin vorgegeben hat. Das ist zwar sportlich, aber es zeugt auch davon, dass der Handlungsbedarf groß ist“, erklärt Thorsten Bettin, der Chef der Feuerwehr Schwarzenbek. Der gehören aktuell fast 100 Frauen und Männer sowie 25 Jugendliche an. Im Juni soll zur weiteren Sicherung des Nachwuchses die Kinderfeuerwehr gegründet werden. Bettin: „Wir müssen natürlich angemessene Räume haben, sonst lockt das niemanden zu uns, um sich ehrenamtlich einzubringen.

Der aus dem Jahr 1973 stammende ursprüngliche Baukörper der Feuerwache wurde 2000 aufgestockt und erweitert. Der neue Garagentrakt wurde damals so vorgesehen, dass er um zwei Stellplätze verlängert werden könnte. Das würde allerdings die heute mögliche Umfahrt schließen und Übungsfläche kosten. „Ich bin gespannt, was uns der Architekt vorschlagen wird“, sagt Bettin.

 

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